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Was ist die Hofmeisterfalte in BMW Fahrzeugen?

Die Hofmeister-Falte ist ein Designmerkmal bei Automobilen von BMW und anderen Herstellern, benannt nach Wilhelm Hofmeister, dem Chefdesigner von BMW von 1955 bis 1970.

Aber was ist das? Die Hofmeisterfalte ist die Verbreiterung der hinteren Säule oder C-Säule, die bei fast allen von BMW seit 1961 produzierten Fahrzeugen auftritt, indem die hintere und untere Spitze der Seitenscheiben weicher wird, wodurch sich die Säule nach vorne und hinten verbreitert.

Diese Form war nicht nur ein gestalterischer Effekt, sondern eine technische Notwendigkeit, um mögliche Schwachstellen am Übergang zwischen Dach und restlicher Karosserie zu beseitigen.


Obwohl diese Art der C-Säulengestaltung vor allem für die Fahrzeuge von BMW bekannt ist, wurde sie auch von Lancia zuerst für den Lancia Flaminia Sport Zagato von 1958 und das Lancia Flavia Coupe von 1961 verwendet. Obwohl der Begriff „Hofmeister-Falte“ bei allen Automarken verwendet wird, bezieht er sich im Allgemeinen auf BMW-Fahrzeuge.

Die ersten BMWs mit Hofmeisterfalte waren der BMW 3200 CS und der BMW 1500, die auf der Frankfurter Automobilausstellung im September 1961 vorgestellt wurden. Bei den frühen Modellen trug der ausgestellte C-Säulenfuß bei einigen Modellen das BMW Logo, zum Beispiel beim BMW E-9, das heute beim BMW X2 wieder eingeführt wurde.

Hofmeister-Faltung in einem aktuellen BMW-Fahrzeug